Informationsabend | Entdecken Sie die Donaustadt Ruse in Bulgarien!

Entdecken Sie die Donaustadt Ruse in Bulgarien!
Informationsabend mit Verkostung

 

Donnerstag 14. Februar um 19 Uhr

Donauschwäbisches Zentralmuseum, Schillerstraße 1, Ulm

 

 

 

 
Die Ulmer Danube-Networkers werden Sie an diesem Abend mit Bulgarien ein wenig vertraut machen, vor allem mit der Stadt Ruse und der Region. Ruse ist mit 145.000 Einwohnern die größte Stadt Bulgariens an der Donau und über die Brücke der Freundschaft mit Rumänien verbunden. Im Frühsommer planen die Danube-Networkers eine Begegnungsreise nach Ruse. An diesem Abend werden sie ihre Partner vor Ort vorstellen und wollen Sie auf eine Begegnung neugierig machen.

Zudem wird Dr. Wolfgang Doster seine neue App Odda-SCT vorstellen. Die Anwendung ermöglicht eine einfache Unterhaltung ohne Kenntnis der Sprache des Gesprächspartners – auch ohne Internetanbindung. Derzeit ist die App für die Sprachen Deutsch und Bulgarisch konfiguriert. Weitere Sprachen werden folgen.

In der Pause gibt es Gelegenheit, sich bei einem Gläschen bulgarischen Weins und Fingerfood über das Gehörte und Gesehene auszutauschen.

Eine Veranstaltung der Danube-Networkers

Eintritt frei. Kostenbeitrag für Verköstigung

Stiftung
Donauschwäbisches Zentralmuseum
Schillerstraße 1
DE-89077 Ulm

Ausstellungseröffnung | “Kirchenburgenlandschaft Siebenbürgen. Ein europäisches Kulturerbe”


 

Ausstellung “Kirchenburgenlandschaft Siebenbürgen. Ein europäisches Kulturerbe”
20.2. bis 22.3.2019
Montag bis Freitag 10 bis 20 Uhr
Haus des Deutschen Ostens
Am Lilienberg 5
81669 München

(Weitere Informationen hier)

 

Vernissage mit Philipp Harfmann, Geschäftsführer der Stiftung Kirchenburgen e. V.: 19.2.2019, 18 Uhr
im Haus des Deutschen Ostens, München

 

Durch kaum eine andere Region Europas wird der Choral Martin Luthers »Ein feste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen« architektonisch so versinnbildlicht wie durch die im südlichen Siebenbürgen gelegene Kirchenburgenlandschaft. Hier entstanden vom Beginn der Einwanderung der Siebenbürger Sachsen Ende des 12. Jahrhunderts mehr als 300 befestigte Kirchenburgen, von denen noch rund 160 erhalten sind.

Mit ihren Verteidigungsanlagen, beeindruckender Sakralarchitektur und einer reichen Ausstattung bilden die Kirchenburgen pittoresk wirkende ländliche Gesamtkunstwerke. Sie prägen die siebenbürgische Kulturlandschaft, in der seit Jahrhunderten Rumänen, Ungarn, Deutsche und Roma neben- und miteinander leben. Die Kirchenburgen zeugen von einem besonderen Kapitel europäischer Geschichte und stehen stellvertretend für die lange, pluriethnisch geprägte Tradition dieses Landstriches. Als Teil des internationalen Kulturerbes bedürfen sie eines besonderen Schutzes. Ihr Erhalt ist jedoch nicht einfach. Die meisten Siebenbürger Sachsen haben in den letzten Jahrzehnten die Region verlassen. Die stark geschrumpften evangelisch-deutschen Gemeinden vor Ort sind kaum noch in der Lage, das kulturelle Erbe aus eigener Kraft zu erhalten. Neue Ideen und Konzepte sind nötig.

Eine Ausstellung der Stiftung Kirchenburgen, der Technischen Universität Berlin, der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien sowie des Deutschen Kulturforums östliches Europa. Gefördert wurde die Ausstellung von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auf Grundlage eines Beschlusses des deutschen Bundestages.

Kontakt:
Dr. Harald Roth
Deutsches Kulturforum östliches Europa
Berliner Straße 135 | Haus K1
14467 Potsdam
Tel. +49 (0)331 20098-0
Fax  +49 (0)331 20098-50
deutsches@kulturforum.info

Adalbert Stifter Verein | Wechsel der Geschäftsführung und des Vorsitzes


© Archiv Zuzana Jürgens

Als neue Geschäftsführerin des Adalbert Stifter Vereins wurde am 1. Dezember von der Mitgliederversammlung Frau Dr. Zuzana Jürgens eingestellt.
Geboren 1975 in Prag, studierte Dr. Jürgens an der Karlsuniversität Bohemistik und promovierte 2008 mit einer Arbeit über den Literaturkritiker Bedřich Fučík.
Seit 2002 lebt sie in Deutschland und war als Lehrbeauftragte für tschechische Literatur an der Universität Konstanz, der Humboldt-Universität Berlin und Ludwig-Maximilans-Universität München tätig. Von 2009 bis 2014 war sie Direktorin des Tschechischen Zentrums in München, von 2010 bis 2013 gleichzeitig auch des Tschechischen Zentrums in Düsseldorf. Von April 2015 bis Mai 2016 hatte sie eine Teilzeitstelle beim Adalbert Stifter Verein.
Seit 2016 ist sie Projektleiterin des Europe Direct Informationszentrums der Landeshauptstadt München. Anfang Februar nimmt sie ihre Tätigkeit in der Geschäftsstelle des Adalbert Stifter Vereins auf.

Wir wünschen Dr. Jürgens viel Glück, Erfolg und Freude an ihrer neuen Tätigkeit!

 

Wechsel des Vorsitzes

 

 

 

 

© Adalbert Stifter Verein

Dr. Peter Becher, der bisherige Geschäftsführer des Adalbert Stifter Vereins, ist zum 31. Dezember 2018 in den Ruhestand getreten.
Nach dem Rücktritt von Professor Dr. Ernst Erich Metzner von der Funktion des Vorsitzenden hat die Mitgliederversammlung des Adalbert Stifter Vereins Dr. Peter Becher zum neuen ersten Vorsitzenden des Vereins gewählt.
Der Adalbert Stifter Verein dankt Professor Metzner herzlich für seine zwölf Jahre engagierter Leitung des Vereins und Dr. Becher für die 33 Jahre, in denen er die Geschäfte und Geschicke des Vereins geführt und geprägt hat und wünscht Dr. Becher alles Gute in der neuen Funktion!

“Schwaben an der Donau” | Buchpräsentation am 14. Februar im Ungarischen Kulturinstitut in Stuttgart

 

Donnerstag, 14. Februar 2019, 19 Uhr
Balassi Institut
Ungarisches Kulturinstitut
Haußmannstr. 22
70188 Stuttgart

 

Eintritt frei

 

 
 
 

Von deutschen Donauhäfen aus fuhren im 18. Jahrhundert regelmäßig Schiffe flussabwärts. Menschen, die sich im südöstlichen Mitteleuropa eine bessere Zukunft versprachen, ließen sich einschiffen. Die meisten stammten aus den südwestlichen Ländern des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Ihr Ziel war das Königreich Ungarn. Die Einwanderer nannte man unabhängig von ihrer Herkunft »Schwaben«. Nach 1918 gehörten diese nun »Donauschwaben« genannten Gruppen drei verschiedenen Staaten an. Ab 1944 verloren Hunderttausende durch Flucht, Vertreibung und Deportation ihr Zuhause, Tausende ihr Leben. Ein Großteil fand in Süddeutschland Zuflucht. Die Verbliebenen bilden heute aktive deutsche Minderheiten in ihren Heimatstaaten.

Eine im Oktober 2018 erschienene, vom Deutschen Kulturforum östliches Europa und dem Donauschwäbischen Zentralmuseum herausgegebene Buchpublikation widmet sich diesem wichtigen Kapitel europäischer Migrationsgeschichte.

Mitwirkende:

Dr. Gerhard Seewann, Historiker, Autor
Dr. Michael Portmann, Historiker, Autor
Christian Glass, Direktor des Donauschwäbischen Zentralmuseums Ulm
Dr. Ingeborg Szöllösi, Südosteuropa-Referentin des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam

Weitere Informationen hier.

Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa und des Donauschwäbischen Zentralmuseums in Zusammenarbeit mit dem Ungarischen Kulturinstitut Stuttgart.

Dr. Ingeborg Szöllösi
Deutsches Kulturforum östliches Europa
Berliner Straße 135
14467 Potsdam
T: +49 (0)331 20098-11
F: +49 (0)331 20098-50
E-Mail: szoelloesi@kulturforum.info

Theateraufführung | “Auf der Flucht”: Gymnasiasten wollen mit ihrem Stück zum Nachdenken anregen. Im Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm am 8. Februar 2019

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In einem selbst geschriebenen Theaterstück befassen sich Schüler*innen des Illertal-Gymnasiums Vöhringen mit Flucht und Vertreibung der Donauschwaben nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit ihrem Stück wollen sie zum Nachdenken anregen.

Vorhang auf! Elf Schülerinnen und Schüler des Illertal-Gymnasiums bringen die Geschichte der Donauschwaben auf die Bühne. Monatelang haben Sie im DZM recherchiert und Gespräche mit Zeitzeugen geführt, die Flucht und Vertreibung als Kinder erlebten. Was sie daraus gemacht haben, ist sehenswert. Ein frischer, unverstellter und dennoch einfühlsamer Blick auf das Schicksal junger Donauschwäbinnen und Donauschwaben. Das Publikum war von der Aufführung im letzten Jahr derart begeistert (Standing Ovations!), dass schnell klar war: Dieses Stück muss noch einmal im DZM auf die Bühne gebracht werden.
In Kooperation mit dem Illertal-Gymnasium Vöhringen

Freitag, 8. Februar 2019, um 19 h im DZM

Eintritt frei

Stiftung Donauschwäbisches Zentralmuseum
Schillerstraße 1
89077 Ulm

www.dzm-museum.de/veranstaltungen (externer Link)

Vortrag: Ethnic Roma in Fortress Europe: Art and Resistance Beyond Citizenship

Am Mittwoch, dem 19. Dezember 2018, hält Jasmina Tumbas, Ph.D. (Buffalo, NY) in München im Rahmen der Begrüßungsfeier der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien einen Kolloquiumsvortrag mit dem Titel:

Ethnic Roma in Fortress Europe: Art and Resistance Beyond Citizenship

Die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien lädt Sie sehr herzlich zu diesem Kolloquium ein. Es findet in einem besonderen Rahmen statt: Der gemeinsamen Feier zur Begrüßung der neu assoziierten Promovierenden der Graduiertenschule und der Studierenden des 15. Jahrgangs des Elitestudiengangs Osteuropastudien.

Die Begrüßungsfeier beginnt um 10:30 Uhr (der Festvortrag um ca. 12 Uhr); die Veranstaltung findet statt in der Bibliothek am Standort der Graduiertenschule in München (Maria-Theresia-Str. 21).

Jasmina Tumbas, Ph.D. ist Assistant Professor am Department of Global Gender and Sexuality Studies der State University of New York at Buffalo. Im Dezember 2018 und Januar 2019 ist sie als Visiting Research Fellow zu Gast an der Graduiertenschule in München.
Ihr Forschungsschwerpunkte sind feministische Geschichte und Theorien der Performance-, Körper- und Konzeptkunst, der sozialistische Film, Geschlecht und Sexualität in Osteuropa nach dem Zweiten Weltkrieg (mit Schwerpunkt auf dem ehemaligen Jugoslawien) sowie zeitgenössische aktivistische Kunst von ethnischen Roma in der Balkanregion.

Da der Vortrag Teil der Begrüßungsfeier ist, bitten wir um eine Anmeldung – da die Anmeldefrist bereits verstrichen ist, bitte unmittelbar an Caroline.Fricke@lmu.de.