Akademie Mitteleuropa e.V. | Einladung zur 14. Mittel­europäischen Nach­wuchs­germanistentagung

 

Tagung für Studierende aus Ostmitteleuropa und Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Mitteleuropäischen Germanistenverband vom 24. bis 28. November 2019 in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ Bad Kissingen

Die Akademie Mitteleuropa e.V. veranstaltet vom 24. bis 28. November 2019 eine Tagung für Germanistikstudenten und -doktoranden aus Deutschland und Ostmitteleuropa mit dem Titel: „Netzwerke – Rivalitäten – Gruppen – Solitäre. Deutschsprachige Autoren aus dem östlichen Europa“ und lädt hierzu Interessenten aus der Zielgruppe herzlich ein.

Es konnten folgende Referenten gewonnen werden:

  • Dr. Kalina Mróz-Jabłecka (Breslau): Netzwerke der Gelehrten in der Barockzeit: Predigtliteratur
  • Dr. Tomas Jabłecki (Breslau): Netzwerke der Dichter in der Barockzeit: Gelegenheitsdichtung
  • Dr. Rita Nagy (Budapest): Konkurrierende deutschsprachige Buchdruckerfamilien im König-reich Ungarn um 1800
  • Dr. Jan Pacholski (Breslau): Einzelgänger im Netzwerk – Autoren der Reiseberichte durch das Riesengebirge im 18. Jahrhundert
  • Frank Schablewski (Düsseldorf): Dichterische Rivalität zwischen Immanuel Weissglas und Paul Celan
  • Prof. Dr. Ioanna Flinik (Stolp): „Eastern Turns“ in der deutschsprachigen Literatur
  • Prof. Dr. Hans-Jürgen Schrader (Genf) mit zwei Vorträgen: Paul Celans Gedichte nach Auschwitz, Reflexionen zum Eintritt in sein hundertstes Lebensjahr und Das Netzwerk deutschsprachiger, aus der früheren Donaumonarchie stammender Lyriker in Israel (insbesondere Tuvia Rübner, Manfred Winkler und Ilana Shmueli)
  • Dr. Kateřina Kovačková (Pilsen): Deutsche Schriftsteller aus Böhmen und Mähren, die die politischen Entwicklungen des 20. Jahrhinderts antizipiert, katalysiert und rezipiert habe
  • Claudia Merz (Olmütz): Solidarität oder Rivalität unter Frauen – Untersuchung von Texten deutschmährischer und deutschböhmischer Autorinnen im Kontext der ersten Frauenbewegung
  • Dorota Nowicka (Breslau): Bruch mit dem etablierten Schreiben – Marie von Ebner-Eschenbach als Pionierin
  • Dr. Peter Becher (München): Die Antipoden Josef Mühlberger und Wilhelm Pleyer
  • Prof. Dr. Dr. h.c. Elke Mehnert (Chemnitz/Pilsen): „Parallelen schneiden sich im Unendlichen“
  • Prof. Dr. Erich Unglaub (Braunschweig): Franz Xaver Kappus und der Briefwechsel mit Rainer Maria Rilke
  • Hermann Müller (Knittlingen): Gusto Gräser und der Monte Verità
    Prof. Dr. Raluca Rădulescu (Bukarest/Tübingen): José F. A. Oliver: Hommage an Paul Celan
  • Prof. Dr. Andras Balogh (Budapest/Klausenburg): Dogmatische Kommunisten und Ästheten in den deutschsprachigen Literaturen des östlichen Mitteleuropa
  • Dr. Ioan Mirel Habean (Hermannstadt): „Sängerstreit“ um „Feigenschnaps“ oder Franz Hodjak und das Internet
  • Dr. Adrian Madej (Breslau): Jürgen Fuchs als literarische Figur
  • PD Martin Maurach (Olmütz): „Ich glaube, im Namen meiner Freunde zu sprechen…“. Max Brods Stil und Schreibweise im „Prager Kreis“

Außerdem gibt es eine Präsentation studentischer Arbeiten sowie eine Lesung von Marcel Krüger, Stadtschreiber von Allenstein/Olsztyn 2019 mit einer Einführung durch Dr. Magdalena Gebala (Potsdam) Allensztyn – Identitätsfindung im Ermland.

Es können Studierende und junge Germanisten aus Deutschland sowie Ostmitteleuropa teilnehmen. Die Veranstaltung wird voraussichtlich gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Kosten betragen 50 €, inkl. Unterkunft und Verpflegung. Teilnehmenden aus Ostmitteleuropa können – im Rahmen der vorhandenen Mittel und gegen Nachweis – Fahrtkostenzuschüsse gezahlt werden. Für Personen aus Tschechien betragen diese bis zu 50 €, für weiter östlich liegende Länder bis zu 100 €. Die Tagung beginnt am Sonntagabend mit dem Abendessen (18 Uhr) und ist am Donnerstagmittag zu Ende.

Anfragen sind zu richten an: Gustav Binder, Akademie Mitteleuropa, Alte Euerdorfer Strasse 1, 97688 Bad Kissingen, Telefon: 0971-714 714, Fax: 0971-714 747, E-Mail: studienleiter@heiligenhof.de.
Wir erwarten Ihre Anmeldung bis spätestens zum 14. November d.J. Die Anmeldungen wer-den in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Es stehen 50 Plätze zur Verfügung.

Ausschreibung | Georg Dehio-Buchpreis 2020

 

Der Georg Dehio-Buchpreis wird vom Deutschen Kulturforum östliches Europa an Autorinnen und Autoren verliehen, die Themen der gemeinsamen Kultur und Geschichte der Deutschen und ihrer östlichen Nachbarn in ihrem literarischen, wissenschaftlichen oder publizistischen Werk aufgreifen, auf hohem Niveau reflektieren und breiten Kreisen anschaulich vermitteln. Der Preis erinnert an den bedeutenden, aus Reval (estnisch Tallinn) gebürtigen Kunsthistoriker Georg Dehio (1850–1932).

Der Georg Dehio-Buchpreis ist in einen Hauptpreis (7.000 €) und einen Förderpreis (3.000 €) unterteilt.
Der Hauptpreis des Georg Dehio-Buchpreises würdigt ein literarisches oder publizistisches Gesamt- und Lebenswerk. Mit dem Förderpreis des Georg Dehio-Buchpreises wird eine aktuelle literarische Veröffentlichung prämiert. Handelt es sich bei dem prämierten Werk um eine Übersetzung, kann der Preis zwischen Autoren und Übersetzern geteilt werden. Eine vollständige Preisträgerliste der letzten Jahre und weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine unabhängige Jury aus Wissenschaftlern, Publizisten und Kritikern. Einen ständigen Sitz in der Jury hat auch ein vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) entsandter Vertreter, ebenso ein Vertreter der vom BKM geförderten Institutionen, die sich mit der Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa befassen.

Die Verleihung des Georg Dehio-Buchpreises wird im Herbst 2020 in einem Festakt stattfinden. Ergänzend wird das Kulturforum die Arbeiten der Preisträger in öffentlichen Veranstaltungen präsentieren.

Wir laden Verlage, Institutionen und Einzelpersonen herzlich ein, Vorschläge für den Georg Dehio-Buchpreis 2020 bis zum 31. Oktober 2019 an folgende Adresse einzusenden:
Deutsches Kulturforum östliches Europa
Berliner Straße 135
D–14467 Potsdam

Die Vorschläge sollten folgende Unterlagen enthalten:

  •  Inhaltliche Begründung des Vorschlags
  •  Bio-bibliografische Angaben
  •  Verlagsausgabe oder Kopie der vorgeschlagenen Publikationen, möglichst in acht Exemplaren

Eigenbewerbungen sind nicht zulässig. Details zu den Vergaberichtlinien finden Sie hier.

 

Kontakt
Deutsches Kulturforum östliches Europa e. V.
Dr. Klaus Harer
Berliner Straße 135 | Haus K1
D-14467 Potsdam
Telefon: +49 331 20098-44
Fax +49 331 20098-50
harer@kulturforum.info
www.kulturforum.info

Bericht | Sommerakademie über siebenbürgisches Kulturerbe

Im Möbelmal-Workshop mit Zsolt Máthé | Foto: © Andrea Rost

In der ADZ online vom 18. Oktober 2019 berichtet Michael Mundt über die Sommerakademie, die vom DJVS in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde Heidelberg-Hermannstadt (AKSL) und dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) organisiert wurde.

Der ganze Bericht hier (externer Link)

CfP | Internationale Tagung | Körper – Sprache – Text.

Die Germanistikabteilung der Philologischen Fakultät in Kronstadt/Braşov veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Germanisten Rumäniens (Zweigstelle Kronstadt) zwischen dem 2.- 4. April 2020 ihre XXIII. Internationale Tagung.

Melden Sie sich mit Titelangabe nebst kurzer Zusammenfassung Ihres Vortrags (Vortragsdauer: max. 20 Minuten) bis spätestens 10. März 2020 an.
 
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung werden gebeten, eine druckreife Fassung ihrer Vorträge bis zum 31. Juli 2020 in elektronischer Form an die Herausgeberin des Bandes, Carmen E. Puchianu, unter c.e.puchianu@unitbv.ro bzw. carmenelisabethp@yahoo.de einzusenden.

Hier geht zur vollständigen Ausschreibung (PDF)

Seminar | Dokumentation der siebenbürgisch-sächsischen Schulgeschichte


© AKSL, Skizze des Gymnasialneubaus in Mediasch (1912), Zeichnung des Architekten Fritz Balthes

 

Vom 26.–27. Oktober 2019 findet das Seminar “Dokumentation der siebenbürgischsächsischen Schulgeschichte im HDO (Haus des Deutschen Ostens) in München statt. Veranstalter ist der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde, Sektion Schulgeschichte.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Programm

Vortrag von Dr. Ingomar Senz | Maria Theresia und die Donauschwaben

 

13. Oktober 2019, 14 Uhr

Haus der Donauschwaben, Goldmühlestraße 30,
71065 Sindelfingen (Karte)

 

Maria Theresia von Österreich wurde als Tochter von Kaiser Karl VI. am 13. Mai 1717 in Wien geboren. Sie heiratete 1736 Franz I. Stephan und war Mutter von 16 Kindern. Im Alter von 23 Jahren folgte sie ihrem Vater auf den Thron und wurde Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen. Am 29. November 1780 verstarb sie in Wien.

Musikalische Gestaltung:
Hironobu Fuchiwaki (Klavier)

Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit, den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen zu lassen.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 8.10.2019
Tel. 07031-79376-30
info@haus-donauschwaben.de

Parkmöglichkeiten:
Parkplatz der „Gottlieb-Daimler“-Gewerbeschule (Lange Anwanden; nur wenige Gehminuten bis zum Haus der Donauschwaben)

Veranstalter:
Verein Haus der Donauschwaben e.V., Sindelfingen

 

Alle Details zum Vortrag als PDF-Download.
Zur Seite der Veranstaltung.