Vortrag und Buchvorstellung: Vlad III. Țepeș („der Pfähler“) Drăculea – vom Fürsten der Walachei zum berühmtesten Rumänen

 

Das Generalkonsulat von Rumänien in München lädt am 16. November 2018 zum Vortrag mit Buchvorstellung „Vlad III. Țepeș (‚der Pfähler‘) Drăculea – vom Fürsten der Walachei zum berühmtesten Rumänen“ aus der wissenschaftlichen Reihe „Corpul Draculianum“. Die Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr im Kultursaal des Generalkonsulats, Richard-Strauß Str. 149, 81679 München.

Der Vortrag zeichnet die Biografie Vlad Drăculeas zwischen Geschichte und Mythos nach und berichtet über aufsehenerregende Neuigkeiten zum Fürsten aus dem internationalen Forschungsprojekt „Corpul Draculianum“. Im Anschluss sind die Gäste herzlich zu einer Ausstellung historischer Waffen aus der Herrschaftszeit Vlad Drăculeas geladen, die vom Auktionshaus Hermann Historica organisiert wurde.

Anmeldung an munchen.programari@mae.ro oder per Fax an 089/553348.
Anmeldeschluss ist Donnerstag, der 15. November 2018.

Programm: Rumänische Kulturtage 2018

Unter dem Motto “Auftakt 100 Jahre vereintes Rumänien” präsentiert die Gesellschaft zur Förderung der Rumänischen Kultur und Tradition e. V. das Programm der Rumänischen Kulturtage 2018 vom 27. Oktober bis 4. Dezember in München.

Nach der festlichen Eröffnung der Rumänischen Kulturtage am 27. Oktober in der Galerie des Generalkonsulats von Rumänien wird das 12. Rumänische Filmfestival in München (RFFM) ab dem 8. November eine Reihe sehenswerter Filme aus rumänischer Produktion bieten. Das IKGS freut sich besonders auf die Vorführung des Dokumentarfilms “Zuwanderung nach Siebenbürgen. Erfolgsgeschichten” von Florin Besoiu mit anschließender Diskussion mit dem Regisseur. Der Film wird am Montag, dem 26. November 2018, um 18.30 Uhr im Einstein Kultur gezeigt.

Weitere Informationen zu den Rumänischen Kulturtagen 2018 finden Sie im Flyer des GE-FO-RUM (PDF-Datei).

Filmvorführung: “Transilvania mea – Von Gewinnern und Verlierern”

Das Donauschwäbische Zentralmuseum Ulm (DZM) lädt am 17. Oktober zur Vorführung des Dokumentarfilms “Transilvania mea – Von Gewinnern und Verlierern” von Regisseur Fabian Daub in das Kino Obscura in Ulm ein.

Turbo-Kapitalismus, Subventionen, ausländische Investoren, Arbeitsmigration … Welche Folgen hatte Rumäniens EU-Beitritt für die Menschen in Siebenbürgen?

Auf einer filmischen Reise durch das „Land jenseits der Wälder“ im Jahr 2016 erkundete das Filmteam heutige Lebenswelten. Der Film zeigt eine Gesellschaft, die noch immer unter Korruption und politischer Apathie leidet. Und in der sich viele Menschen, trotz starker sozialer Gegensätze, ihre Lebenskraft und Selbstgenügsamkeit bewahrt haben.

Anschließend findet eine Diskussion mit Regisseur Fabian Daub statt.

Kooperation mit Dietrich Theater Neu-Ulm

Eintritt: 8,50 Euro, ermäßigt 7,50 Euro

Weitere Informationen finden Sie auf dzm-museum.de/veranstaltungen (externer Link).

Ein Abend mit Roland Erb im Büchercafe ERASMUS, Moderation: Michaela Nowotnick

Am Mittwoch, den 8. August 2018 um 19 Uhr, stellt Roland Erb eine Mischung aus seinen Übersetzungen aus dem Rumänischen und eigenen Texten im Büchercafe ERASMUS in Hermannstadt vor. Außerdem spricht er über seine Verbindung zu Rumänien, auch zu DDR-Zeiten.

Roland Erb wurde 1943 in Töppeln (Thüringen) geboren. Er lebt seit 1961 in Leipzig und ist dort seit 1966 als Autor, Lektor und Übersetzer tätig. Nach seinem erster Gedichtband Die Stille des Taifuns (Aufbau Verlag 1981) erhielt er ein mehrjähriges Publikationsverbot. 1995 veröffentlichte er den Gedichtband Märzenschaf (Hellerau Verlag), des Weiteren sind von ihm Erzählungen, Essays und zahlreiche Übersetzungen erschienen. Roland Erb ist Mitbegründer der Literaturzeitschrift Ostragehege und wurde mit mehreren Stipendien (Rilke-Stipendium, Stipendium der Casa Baldi) und der Eminescu-Medaille der Republik Rumänien ausgezeichnet. Zu seinen Übersetzungen und Nachdichtungen gehören u. a. Werke von Ossip Mandelstam, Jan Kochanowski, Rubén Dario, Nicolás Guillén (Poesiealbum 129, mit Erich Arendt) und Gunnar Ekelöf (Volk & Welt 1984). Daneben übersetzte Roland Erb das Schiffstagebuch des Christoph Kolumbus ins Deutsche (Reclam Universalbibliothek, Leipzig 1980).

Im Herbst 2014 erschien der Band trotz aller feindlichen Nachricht im poetenladen Verlag, Reihe Neue Lyrik, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Durch den Abend führt die bekannte Berliner Literaturwissenschaftlerin Michaela Nowotnick.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf buechercafe.ro (externer Link).

Podiumsdiskussion: Das Lyrische Quartett

Das Lyrische Quartett mit Kristina Maidt-Zinke, Florian Kessler und Hubert Spiegel und als Gast Ilma Rakusa.

Dienstag, den 17. Juli 2018, 20 Uhr
Veranstaltungsort: Lyrik Kabinett
Eintritt: € 8 / € 6,  Mitglieder: freier Eintritt
Abendkasse, freie Platzwahl

Als Ausklang der Sommersaison wird es auf dem Podium des Lyrik Kabinetts wieder hoch hergehen: Die kritische Runde des Lyrischen Quartetts – Kristina Maidt-Zinke, Hubert Spiegel und Florian Kessler – werden sich wieder animiert über drei lyrische Neuerscheinungen austauschen und einen älteren Gedichtband einem “Haltbarkeitstest” unterziehen. Gast der Runde ist diesmal Ilma Rakusa, geboren in Rimavská Sobota (Slowakei). Die Dichterin, Prosa-Autorin, Literaturkritikerin, Dozentin und Übersetzerin aus dem Französischen, Russischen, Ungarischen und Serbokroatischen wurde schon vielfach ausgezeichnet:  mit dem Schweizer Buchpreis, dem Berliner Literaturpreis u. v. a. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zuletzt (2016) erschienen von ihr der Gedichtband Impressum: Langsames Licht, der auch in die Lyrik-Empfehlungen aufgenommen wurde, und beim Lyrik Kabinett ihre Münchner Rede zur Poesie: Listen, Litaneien, Loops. Zwischen poetischer Anrufung und Inventur.

Dokumentarfilm und Werkstattbericht: Sie sollen sich nicht lassen – Erinnerungen und Entwicklungen in Siebenbürgen

Das Haus des Deutschen Ostens präsentiert im Rahmen einer Veranstaltung am 5. Juli 2018 den Dokumentarfilm “Sie sollen sich nicht lassen – Erinnerungen und Entwicklungen in Siebenbürgen” von Filmemacher Manuel Stübecke.

Manuel Stübecke, Journalist, Regisseur und Bildungsreferent, stellt mit Hilfe von Vortrags- und Filmelementen die Welt der Rumänien-Deutschen vor. Er hat zeitweise unter den Siebenbürger Sachsen gelebt und gearbeitet. Seine Dokumentarfilmreihe ist in den Jahren 2013 bis 2015 entstanden – 15 Interviews mit Vertretern der deutschen Minderheiten in Rumänien. Bekannte und unbekannte Menschen teilten ihre Erfahrungen. Nicht nur die Erinnerungen, sondern auch die aktuellen wie kommenden Entwicklungen sind Teil der Geschichte. Und die Entwicklungen haben eine klare Botschaft: In der letzten Folge wird der junge Bukarester Pfarrer Andrei Pinte, der orthodox getauft wurde und konvertierte, bei einem Hausabendmahl begleitet. Einer alten Siebenbürger Sächsin sagt er: „Sie sollen sich nicht lassen!“ Geben Sie sich nicht auf! Die Geschichte ist noch nicht zu Ende!

Hier geht’s zum Veranstaltungskalender des HDO: HDO Veranstaltungen (externer Link)

Haus des Deutschen Ostens
Am Lilienberg 5
81669 München