Zagreber Germanistische Beiträge: Die Anglophonisierung der Wissenschaftspsrache. Sprachenpolitische Herausforderungen für die Nationalsprachen

Die Redaktion der Zeitschrift »Zagreber Germanistische Beiträge« lädt zur Einsendung von Beiträgen für das Heft 28/2019 ein. Der Band zum Themenschwerpunkt “Die Anglophonisierung der Wissenschaftssprache. Sprachenpolitische Herausforderungen für die Nationalsprachen” (Hgg. Siegfried Gehrmann, Maja Anđel, Slađan Turković) ist interdisziplinär ausgerichtet und unternimmt den Versuch, die Gewinn- und Verlustseite einer englischsprachigen Monolingualisierung der Wissenschaft zu beschreiben. Im Vordergrund stehen Fragestellungen zum Verhältnis von wissenschaftssprachlicher Diversität und Erkenntnisfindung, dem Verhältnis der Ökonomisierung des akademischen Feldes zur Sprachlichkeit der Wissenschaft, die Rolle englischsprachiger Studiengänge, die Zukunft der Mehrsprachigkeit von Wissenschaft und Forschung sowie die Bedeutung der Sprachumstellung für kleinere Sprachgemeinschaften.

Für Bewerbungen senden Sie bitte ein Exposé im Umfang von bis zu 3000 Zeichen an Prof. Dr. Siegfried Gehrmann (siegfried.gehrmann@ufzg.hr) oder Doc. Dr. Slađan Turković (sturkovi@ffzg.hr) oder Prof. Dr. Maja Anđel (mandel@ffzg.hr). Einsendeschluss ist Ende Mai 2018.

Weitere Information auf zgbde.wordpress.com (externer Link).

Call for Papers: The City and the Great War: Architecture, Urbanism and Society after 1918

Die Universität “1 Decembrie 1918” in Alba Iulia (Karlsburg, Rumänien) ruft zum Call for Papers für ihre Zeitschrift Annales Universitatis Apulensis. Series Historica auf.

Unter dem Thema The City and the Great War: Architecture, Urbanism and Society after 1918 sind Abstracts zu folgenden Bereichen willkommen:

  • Demographie und Urbanismus nach dem Ersten Weltkrieg: Die Städte Zentral- und Osteuropas
  • Eine neue Stadt für eine neue Gesellschaft? Projekte der urbanen Entwicklung nach 1918
  • Architektur und urbane Landschaften der Zwischenkriegszeit in Zentral- und Osteuropa
  • Radikaler Wandel oder Kontinuität? Die Städte Zentral- und Osteuropas während des kommunistischen Regimes

Die Titelvorschläge (maximal 100 Wörter) können bis 30. Juni 2018 eingereicht werden. Ausführliche Abstracts werden bis 1. Oktober 2018 erwartet.

Kontakt: aua_historia@uab.ro oder daniel.dumitran@uab.ro

Für weitere Informationen: CfP The City and the Great War (PDF-Datei)

Tagung: V. Jahrestagung des Forschungszentrums Deutsch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa (FZ DiMOS)

Das Forschungszentrum Deutsch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa (FZ DiMOS) lädt zur fünften Jahrestagung in Regensburg ein:

Von 27. bis 29. September 2018

im Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa Regensburg (Landshuter Straße 4).

Die Tagung bietet Vorträge zur aktuellen Forschung über die historische und gegenwärtige Rolle des Deutschen im östlichen Europa aus verschiedenen Bereichen: Sprachwissenschaft, Didaktik, Literatur- und Kulturwissenschaften. Die Schwerpunkte bilden das Deutsche als Mutter- und Zweitsprache im östlichen Europa, die Stadtsprachen und Sprachbiografien zwischen den Generationen sowie der Bereich der Mehrsprachigkeit und des Dialekts.

Zu diesen Themengebieten erbittet das Forschungszentrum Vorschläge für Vorträge, die bis 31. Mai 2018 in Form eines kurzen Abstracts an fz.dimos@ur.de geschickt werden können.

Für weitere Informationen: Einladung V. Jahrestagung Regensburg 2018 (PDF-Datei)

Call for Papers: Werte – Zeiten – Orte. Die Macht der Multikulturalität in Sprache und Literatur

26. und 27. April 2018

Department für deutsche Sprache und Literatur der Babeş-Bolyai-Universität Klausenburg

 

Kultur kann eine Quelle von Distinktion, Abgrenzung, Konflikt oder aber ein Feld von Kontakt, Austausch, Diffusion und Integration sein.

Der Begriff Multikulturalität besitzt eine sozialpolitische Dimension, deren Tragweite nicht zu unterschätzen ist. Von ihr hängt ab, welche Bedeutung dem Terminus zugeschrieben wird: Die positive Bewertung multiethnischen Zusammenlebens, Anerkennung kultureller Unterschiede, das Einfordern von Verständnis, Akzeptanz und Respekt? Oder werden Assimilation und Identitätsverlust, Gewalt und Unterdrückung als unweigerliche Folgen multikultureller Gesellschaften befürchtet?

Von besonderer Relevanz waren Fragen zum multiethnischen, multikulturellen Zusammenleben stets in Siebenbürgen – einem Raum, in dem seit Jahrhunderten verschiedene Sprachen, Kulturen und Religionen nebeneinander existieren. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Hugo Meltzl und Samuel Brassai die erste komparatistische Zeitschrift überhaupt, Acta Comparationis, hier in Klausenburg publizierten: Dies ist ein frühes Beispiel dafür, wie oben genannte Fragen auch in die Literatur- und Sprachwissenschaft eingeflossen sind.

Beide Disziplinen erforschen, wie sich Fremdes begegnet und wie sich diese Begegnung mit dem Fremden in Literatur und Sprache niederschlägt. Dabei ist es notwendig, über Kulturgrenzen hinauszudenken. Dies stellt für uns als Germanistik in Klausenburg (Cluj, Kolozsvár) im Alltag wie in der Wissenschaft die Norm dar. Daher ist es für uns naheliegend, zu einer Tagung zum Thema Multikulturalität einzuladen.

Das Thema bietet vielfältige Fragestellungen in unterschiedlichen Disziplinen: Welche Rolle spielte und spielt Sprachenpolitik in Fragen des multikulturellen Zusammenlebens? Wie drücken sich interkulturelle Machtverhältnisse sowohl in der Sprachenpolitik als auch im alltäglichen Diskurs aus und wie können sie überwunden werden?

Welche Rolle kommt der Sprache zu, wenn es um Fragen der kulturellen Identität geht? Hier sind sowohl eigene Wahrnehmungen von Sprecher*innen wie Zuschreibungen von außen interessant – wenn es bspw. darum geht, wie Akzente wahrgenommen und klassifiziert werden.

Ein anderes Themenfeld wären Fragestellungen zu Mehrsprachigkeit: Welche Rolle, welcher Wert kommt ihr zu? Wie benutzen Sprecher*innen Code-Switching, und was sagt dies über die betreffenden Sprachen aus?

In der Literaturwissenschaft spielt nicht erst seit den Postcolonial Studies die Frage nach dem Anderen, Fremden eine Rolle – diese lässt sich auch auf Werke umlegen, die in multikulturellen Regionen entstehen oder solche thematisieren.

Inwiefern verfügen literarische Werke über eine ‚kulturelle Prägung‘, und was verraten die Inhalte und Motive darüber? Lassen sich Spuren der Mehrsprachigkeit, der multikulturellen Lebensrealität einer Autorin oder eines Autors einem Werk nachzeichnen?

Welchen Einfluss haben politische, soziale und kulturelle Rahmenbedingungen für ein literarisches Werk? Wie wird also Literatur in einer multikulturellen Gesellschaft produziert, rezipiert und bewertet?

Fragestellungen dieser Art lassen sich natürlich nicht nur anhand literarischer Texte abhandeln; sie haben ihren Weg auch in die Theater-, Film- und Medienwissenschaft gefunden. Auch damit werden wir uns auseinandersetzen. Wie präsentieren, thematisieren oder reflektieren Theaterstücke, Filme und Medienerzeugnisse Multikulturalität?

Nicht von minderer Bedeutung sind diese Aspekte auch in der Didaktik: Wie werden hier die Forschungsergebnisse der genannten Disziplinen aufgegriffen? Werden didaktische Materialien einer multikulturellen Realität gerecht?

Diesen und ähnlichen Fragen gehen wir bei der Tagung nach, die am 26. und 27. April 2018 am Department für deutsche Sprache und Literatur der Babeş-Bolyai-Universität Klausenburg stattfinden wird.

Anmeldungen bis zum 30. März 2018 mit einem Abstract an laura.laza@gmx.de.

Die Beiträge werden in einem Tagungsband erscheinen.

 

Call for Papers: Istraživanja– Journal of Historical Researches

We are happy to invite you to submit your papers and review articles for the 29th (2018) volume of ISTRAŽIVANJA – JOURNAL OF HISTORICAL RESEARCHES, the official journal of the Department of History (Faculty of Philosophy), University of Novi Sad (Serbia).

Deadline for the submission is 15th of May 2018. The contributions should be sent via e-mail to the following address: istrazivanja@ff.uns.ac.rs.

You can find instructions for preparation of manuscript and style guidelines in this file: CfP Istraživanja (PDF File)

Tagung: 1918-1938-2018: Beginnt ein autoritäres Jahrhundert?

Tagung: 4.-7. September 2018

Tagungsort: Schloss Eckartsau (Niederösterreich) [Unterbringung in Bratislava]

Die Bundeszentrale für politische Bildung (Bonn/Berlin) und die Universität Wien rufen zum Call for Papers auf.

Um einen Beitrag einzureichen, senden Sie bitte ein Abstract Ihres Beitrags (inkl. Titel) im Umfang von maximal 1.500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) und einen tabellarischen Lebenslauf von maximal einer Seite Din A4 an folgende E-Mail-Adresse: eckartsau2018.zeitgeschichte@univie.ac.at. Die Einreichfrist endet am 15. April 2018. Einreichungen können in deutscher und englischer Sprache erfolgen. Der Vortrag ist auf Englisch zu halten und darf 20 Minuten nicht überschreiten. BewerberInnen erhalten im Mai 2018 eine definitive Zu- oder Absage.

Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links: CfP Deutsch (PDF-Datei), CfP English (PDF File)