Veranstaltungsarchiv

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Juni 2024

26. Juni 2024
17:15 Uhr

Innsbruck

Vortrag von Dr. Enikő Dácz

„faktisch und geistig unsere Zeit und Welt zu gestalten“

Deutschsprachige literarische Netzwerke in Zentraleuropa im 20. Jahrhundert

26. Juni 2024, 17:15 Uhr
Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck, Innrain 52d, 6020 Innsbruck (Karte)

Der Vortrag nähert sich zentraleuropäischen deutschsprachigen literarischen Feldern und Netzwerken im 20. Jahrhundert aus einer transnationalen und transdisziplinären Perspektive und rückt Akteure in den Fokus, deren Tätigkeit die Fachliteratur überwiegend im nationalliterarischen Rahmen untersucht oder gänzlich marginalisiert hat. Da sie in mehreren literarischen und darüber hinaus auch in anderen Feldern ‒ religiösen, politischen oder allgemein kulturellen ‒ tätig waren, wird der Frage nach der Konvertierung ihres symbolischen Kapitals in sich wandelnden imperialen und postimperialen Kontexten gestellt.

Der Vortrag findet im Rahmen der Ringvorlesung „Menschen in Beziehung: Perspektiven auf Netzwerke und Verflechtungen in (Alt-)Österreich“ des Doktoratskollegs Austrian Studies an der Universität Innsbruck statt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier (externer Link).

24. Juni 2024
11:15 Uhr

Berlin

Diskussionsrunde auf dem „Bundeskongress Heimat“

Gefährdetes Hinterland: Kulturgutschutz in der ukrainischen Nordbukowina

24. Juni 2024, 11:15 Uhr
Rotes Rathaus Berlin, Rathausstraße 15, 10178 Berlin (Karte)

Auf dem Bundeskongress Heimat, der am 24. und 25. Juni 2024 im Roten Rathaus in Berlin stattfindet und unter dem Motto „Zeichen von Krieg und Frieden“ steht, diskutiert am Montag, 24. Juni 2024 ab 11:15 Uhr unser Direktor Florian Kührer-Wielach anhand des Praxisbeispiels Gefährdetes Hinterland: Kulturgutschutz in der ukrainischen Nordbukowina mit

Dr. Inge Gotzmann, Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) (Input) 
Dr. Rita Mohr de Pérez, Amt für Bildung und Kultur im Landkreis Teltow-Fläming 
Prof. Dr. Christoph Rass, Universität Osnabrück 
Dr. Serhij Lukanjuk, International Office der Nationalen Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz/Tschernwizi (UA) 

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3.–4. Juni 2024 

Leipzig

Vortrag von PD Dr. Tobias Weger

Dacians, Romans and the Romanians’ Quest for Continuities

3.–4. Juni 2024

Im Rahmen der Jahrestagung des GWZO Leipzig zum Thema „Myths of the Past in Service of the Present. Resurging Imaginations of National Origins in Central, Eastern and Southeastern Europe”
GWZO – Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa, Reichsstraße 4–6, Speck‘s Hof, 04109 Leipzig (Karte)
Weitere Informationen zur Veranstaltung und der Anmeldung finden Sie hier (externer Link).

Mai 2024

16. Mai 2024
11–12:30 Uhr

Rijeka, Kroatien

Vortrag von PD Dr. Angela Ilić

Emília Kánya (1828–1905). Das Leben einer Zeitungsherausgeberin, Journalistin und Autorin zwischen (Buda)pest, Temeswar und Rijeka

16. Mai 2024, 11–12:30 Uhr

Universität Rijeka, Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, Sveučilišna avenija 4, 51000 Rijeka, Republik Kroatien (Karte), Raum F 204.

PD Dr. Angela Ilić hält einen Vortrag an der Abteilung für Germanistik der Universität Rijeka über das Leben und das mehrsprachige Oeuvre Emília Kányas, die 21 Jahre in Rijeka verbrachte. Gemeinsam mit ihrem ersten Mann, Gottfried Feldinger/Frigyes Földényi, gab Kánya die deutschsprachige Zeitung Euphrosine. Erheiterungsblätter für Kunst, Literatur und gemeinnützige Unterhaltung in Temeswar im Jahr 1851 heraus. Später begann sie eine Karriere als die erste Zeitungsherausgeberin Ungarns in ihrer Heimatstadt Pest und war zeitweilig auch als Korrespondentin der Temesvarer Zeitung . Einer ihrer Töchter folgend kam sie nach Rijeka, wo sie gelegentlich auch publizistisch tätig war, und wo sich weitere ihrer Kinder niederließen und zahlreiche Spuren hinterließen. Der Vortrag geht auch auf die persönlichen Netzwerke Kányas in Rijeka ein.

15. Mai 2024
14:45–16:45 Uhr

Universität Rijeka

Vortrag von PD Dr. Angela Ilić 

The Imperial Legacies of Churches in Hungary in the Service of Hungarian Colonial Ambitions in Rijeka 

15. Mai 2024, 14:45–16:45 Uhr

Universität Rijeka, Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, Sveučilišna avenija 4, 51000 Rijeka, Republik Kroatien (Karte) 

Der Vortrag geht auf die Rolle der Kirchen mit Bezug auf die ungarischen kolonialen Ambitionen im späthabsburgischen Fiume/Rijeka ein und findet im Rahmen der Tagung „Postcolonial, Decolonial, Postimperial, Deimperial“ statt, die vom ERC-Projektteam „REVENANT—Revivals of Empire: Nostalgia, Amnesia, Tribulation“ organisiert wird. 

Weitere Informationen zum REVENANT-Projekt finden Sie hier (externer Link) 

10.‒11. Mai 2024

Meran/Merano, Italien

Handschrift C des „Nibelungenliedes“

Vortrag von Dr. Enikő Dácz

Die Nibelungen auf Budapester Bühne

Anmerkungen zur Gegenwartsrezeption des Nibelungenliedes in Ungarn

10.‒11. Mai 2024
Akademie Meran, Via Innerhofer Franz, 1, 39012 Merano BZ, Italien (Karte)

Im Rahmen der internationalen Tagung „Die europäische Rezeption des Nibelungenliedes“ hält Dr. Enikő Dácz einen Vortrag über die Rezeption des „Nibelungenliedes“ in Ungarn. Der Vortrag fokussiert auf Dramen von János Térey und László Márton, die zu den prominentesten Vertretern der ungarischen Gegenwartsliteratur zählen, und kontextualisiert die Rückkehr der Nibelungen auf die ungarische Bühne zu Beginn des 21. Jahrhunderts, indem sie nach den ausgearbeiteten Sinnpotentialen des Stoffes fragt. Zugleich soll auf die Rezeption der Werke eingegangen werden.

Ziel der Tagung ist es, die Verbreitung sowie neue Interpretationen und Umdeutungen des „Nibelungenliedes“ darzulegen, die der Text im Laufe seiner Überlieferung in und vor allem außerhalb Deutschlands erfahren hat: Neben Deutschland und Österreich werden besonders nicht-deutschsprachige Länder in den Mittelpunkt gerückt (Italien, Frankreich, England, Spanien, Dänemark, die Niederlande, Belgien, Tschechien, Ungarn, Russland und Griechenland), denen bisher nur wenig Beachtung geschenkt worden ist.

Neben der wissenschaftlichen Konferenz organisierte Kunst Meran in Kooperation mit der Akademie Meran auch eine Kunstausstellung sowie ein künstlerisches Begleitprojekt.

April 2024

30. April 2024 

München

Filmvorführung

„Die letzten Österreicher“ (2020) 

Filmvorführung und Diskussion mit Regisseur Lukas Pitscheider (Wien)

Moderiert von PD Dr. Angela Ilić

30. April 2024, 18:00 – 20:00 Uhr
Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München (Karte)

In einem von der Außenwelt nur schwer zugänglichen Dorf in den Karpatenwäldern ringen die letzten Österreicher der Ukraine mit der Frage, ob sie ihrer Heimat den Rücken kehren sollen. Vier Protagonisten und ihre Familien werden im Dokumentarfilm über den Zeitraum von drei Jahren bei ihrer Lebensentscheidung begleitet.

Wenige Tage vorher, am 25. April 2024 um 18:00 Uhr wird die Ausstellung „Deutsche in der Ukraine: Geschichte und Kultur“ eröffnet, die ab 26. April bis zum 29. Mai im Haus des Deutschen Ostens wie auch virtuell zu sehen ist. Die Filmvorführung sowie die Ausstellung finden im Rahmen des Schwerpunktes „Deutsche in der Ukraine im Fokus“ statt.

Eine gemeinsame Veranstaltung des Haus des Deutschen Ostens und des IKGS. 

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier (externer Link).

12.–14. April 2024 

Magdeburg

Ehem. röm.-kath. Pfarrkirche von Colelia/Colilia, heute rum.-orth. Klosterkirche © Tobias Weger 

Vortrag von PD Dr. Tobias Weger

Lehrstück für Europa? Ethnien und (ihre) Religionen in der Dobrudscha

12.-14- April 2024
Roncalli-Haus Magdeburg, Max-Josef-Metzger-Straße 12/13, 39104 Magdeburg (Karte)

Im Rahmen des Seminars werden die in der Dobrudscha lebenden Ethnien und ihre Religionen bzw. Konfessionen thematisiert. Ein besonderer Fokus liegt auf den hauptsächlich aus Bessarabien Anfang des 19. Jahrhunderts eingewanderten Deutschen, deren Geschichte mit der Umsiedlung 1940 in der Region weitgehend endete. 

 
Eine Veranstaltung des Ehrbacher Hofs, Tagungshaus des Bistums Mainz, in Verbindung mit dem Bessarabiendeutschen Verein e. V.  

12. April 2024

12:15 Uhr 

Stuttgart

Vortrag von PD Dr. Angela Ilić

Kulturelle Aspekte der EU-Erweiterung

12. April 2024
Rathaus Stuttgart, Marktplatz 1, 70173 Stuttgart (Karte)

Im Rahmen der eintägigen Veranstaltung „Mehr Europa wählen. Nachhaltigkeit, Migration und EU-Erweiterung“ mit Fokus auf die bevorstehenden Europawahlen hält PD Dr. Angela Ilić einen Vortrag zu „Kulturellen Aspekten der EU-Erweiterung“. Veranstalter ist die Evangelische Akademie Bad Boll. Die Tagung mit Workshops findet im Stuttgarter Rathaus statt. In Vorträgen und Workshops mit Expert:innen aus Brüssel und Baden-Württemberg werden aktuelle gesellschaftliche und politische Fragen thematisiert.

Zum Programm

Zur Anmeldung (bis zum 9.4.2024)

Februar 2024

19. Februar 2024
18 Uhr

Berlin

© Konrad-Adenauer-Stiftung

Podiumsdiskussion mit Dr. Florian Kührer-Wielach

Czernowitz im Café Kyiv

19. Februar, 18 Uhr
Colosseum Berlin, Gleimstraße 33, 10437 Berlin (Karte)

Zehn Jahre nach der Revolution der Würde auf dem Maidan und dem Einmarsch in den Donbas sowie zwei Jahre nach dem zweiten, noch viel größeren Überfall Russlands gibt es im Moment für die Ukraine wenig Perspektiven, die optimistisch zu stimmen vermögen. Umso wichtiger ist es, unsere europäischen Landsleute aus der Ukraine zu Wort kommen zu lassen.

Mit dem Café Kyiv 2024 erfährt eine der größten und erfolgreichsten Veranstaltungen Europas für die Ukraine ihre zweite Auflage. In diesem Jahr wird auch die Universität Czernowitz/Tscherniwzi vertreten sein.

Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus dem „Netzwerk Gedankendach“ wird Florian Kührer-Wielach, der Direktor des IKGS, um 18:30 Uhr im Saal „Mariupol“ über das Thema „Akademische und kulturelle Vernetzung in Zeiten des Krieges: Aufbau und Wirkung der humanitären Hilfe in der Oblast‘ Tscherniwzi“ sprechen. Moderieren wird die Diskussion, der ein kurzer Film vorausgeht, IkGS-Projektmitarbeiter Dr. Markus Winkler.

Hier finden sie alle Informationen zum Café Kyiv 2024 „WIR WÄHLEN DIE FREIHEIT“ der Konrad-Adenauer-Stiftung und auch die Möglichkeit zur Anmeldung.

Januar 2024

26. Januar 2024
18:30 Uhr 

Bergisch Gladbach

Filmvorführung

Dokumentation „Vergessener Holocaust in Transnistrien?“ 

26. Januar 2024, 18:30 Uhr
Kreishaus Bergisch Gladbach
Am Rübezahlwald 7, 51469 Bergisch Gladbach
Karte

 
Im Zusammenhang mit dem Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar wird unsere Dokumentation „Vergessener Holocaust in Transnistrien?“ im Kreishaus Bergisch Gladbach gezeigt. Die Veranstaltung wird gemeinschaftlich organisiert vom Städtepartnerschaftsverein Ganey Tikva – Bergisch Gladbach e.V., dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, dem Kulturamt Rheinisch-Bergischer Kreis sowie dem Katholischen Bildungswerk Rheinisch-Bergischer Kreis.
 
Der Dokumentarfilm entstand unter der Projektleitung von Dr. Markus Winkler und wurde gefördert vom Auswärtigen Amt.
 
Auf einer Reise durch die Ukraine und die Republik Moldau entdeckt Felix Zuckermann, Sohn der Holocaust-Überlebenden Rosa Zuckermann, erstmals die Orte der Deportation seiner Mutter, er trifft Zeitzeugen und spricht in einer Erinnerungswerkstatt mit jungen Ukrainern und Moldauern. Mit subtilen und eindrucksvollen Bildern thematisiert der Film Aspekte des Holocaust, die im westlichen Europa kaum bekannt sind.
 

18. Januar 2024
18 Uhr

Bremen

Filmvorführung

Dokumentation „Vergessener Holocaust in Transnistrien?“ 

18. Januar 2024, 18 Uhr
Kino City 46
Birkenstraße 1, 28195 Bremen
Karte

 
Im Rahmen des Programms „27. Januar 2024 – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ zeigt die Universität Bremen unsere Dokumentation „Vergessener Holocaust in Transnistrien?“. Der Dokumentarfilm entstand unter der Projektleitung von Dr. Markus Winkler und wurde gefördert vom Auswärtigen Amt.
 
Auf einer Reise durch die Ukraine und die Republik Moldau entdeckt Felix Zuckermann, Sohn der Holocaust-Überlebenden Rosa Zuckermann, erstmals die Orte der Deportation seiner Mutter, er trifft Zeitzeugen und spricht in einer Erinnerungswerkstatt mit jungen Ukrainern und Moldauern. Mit subtilen und eindrucksvollen Bildern thematisiert der Film Aspekte des Holocaust, die im westlichen Europa kaum bekannt sind.