Das Landeskirchliche Museum im Friedrich-Teutsch-Begegnungs- und Kulturzentrum wurde im Sommer 2007 eröffnet. Vorausgegangen war ein überaus mühevoller Kampf der Kirchenleitung um die Rückgewinnung des ehemaligen Luther-Hauses, das Ansuchen um finanzielle Unterstützung – die dankenswerter Weise vom deutschen Bundesministerium des Inneren und von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland kam –, sowie sorgfältige fachmännische Planungs- und Einrichtungsarbeiten der Dauerausstellung. Diese präsentiert die Geschichte und Tradition der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Auf zehn Jahre Nutzung dieses Bildungsortes sehen wir dankbar zurück.

Mit einer Andacht und Musik wollen wir den Anlass festlich begehen. Eine Diaschau und Grußworte weisen auf vielfältige Erfahrungen mit dem Landeskirchlichen Museum hin. Zu Beginn, um 17 Uhr, wird in der Johanniskirche eine Andacht, geleitet von Bischof Reinhart Guib und musikalisch gestaltet von Landeskirchenmusikwart Jürg Leutert, stattfinden. Es folgen danach im Terrassensaal, im ersten Stock des Teutsch-Hauses, Bilder aus den ersten Jahren des Museums sowie Grußworte und Erinnerungen von Persönlichkeiten der Gründungszeit – Gäste sind Altbischof D. Dr. Christoph Klein, Altlandeskirchenkurator Prof. Dr. Paul Niedermaier, erste Museumsleiterin Dr. Gudrun Ittu und Diplomrestauratorin Elisabeth Binder. Nach einem kurzweiligen Museumsrundgang mit Überraschung bleibt den Gästen Zeit, sich an einem Büfett zu stärken und untereinander ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt, für Übersetzung ins Rumänische wird gesorgt.

Zugleich wird an diesem Tag die Ausstellung „Reformatio Tansilvaniae 500 – Sakrale Räume und Symbole im Wandel” abgeschlossen, wobei uns das Thema Reformation auch weiterhin beschäftigen wird.