Lost Places – Shared Spaces

Lost Places – Shared Spaces

Interethnische Beziehungen im regionalen Kontext

Presse. Belletristik

Das Projekt geht Fragen der Ethnizität in Siebenbürgen am Anfang des 20. Jahrhunderts (1900‒1914) auf regionaler und lokaler Ebene nach und betrachtet die rumänisch-ungarisch-deutschen Beziehungen in drei Zentren: Klausenburg/Cluj-Napoca/Koloszvár, Kronstadt/Brașov/Brassó, Hermannstadt/Sibiu/Nagyszeben. Vor dem Hintergrund des fachwissenschaftlich erschlossenen belletristischen Bereichs, in dem die gegenseitig entworfenen Bilder der Nationalitäten untersucht wurden, wird das verfolgte Ziel in zwei Schritten verwirklicht: Der erste dient der Konturierung der alltäglichen interethnischen Beziehungen im Lichte der Presse, der zweite der Darstellung von Kooperationen im kulturellen Bereich, mit besonderer Betonung des literarischen Lebens.

Aktuelle Veröffentlichungen

Identitäts- und Alteritätskontruktionen in literarischen Zeitschriften am Beispiel der Karpathen (1907−1914). In: Alexandra Millner, Katalin Teller (Hrsg.): Transdifferenz und Transkulturalität. Migration und Alterität in den Literaturen und Kulturen Österreich-Ungarns. Bielefeld: Transcript Verlag 2018, S. 297−322.

Darstellung interethnischer Beziehungen im interkulturellen Bereich in siebenbürgischen Zeitungen. In: Csaba Földes (Hg.): Beiträge zur interkulturellen Germanistik Band 7. Tübingen: Narr Francke Attempto 2017, S. 37−51.

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Dr. Enikő Dácz
Projektleitung
E-Mail: dacz@ikgs.de